Gibber Italicus
Diese zarten italienischen Frisé-Kanarien haben ihren Ursprung im Süden des Landes. So skurril sie auf den ersten Blick für den Betrachter erscheinen mögen, so vital und voller Temperament sind sie. Es ist eine zarte und zierliche Rasse, die unter den Vogelliebhabern und speziell unter den Kanarienzüchtern viele kontrovers geführte Diskussionen ausgelöst hat. Es ist auf jeden Fall nicht einfach, eine Rasse wie diese erfolgreich zu züchten. Dazu gehört viel Fingerspitzengefühl, Erfahrung und Geduld. Es ist keine Rasse für den Anfänger.
Der Gibber Italicus ist eine frisierte Figurenkanarienrasse, die in allen Kanarienfarben einschließlich der Schecken zugelassen ist. Ausstellungsvogel ist jedoch nur der intensive Zuchtpartner. Da der Gibber Italicus die gleiche Haltung annehmen soll wie der Südholländer und auch seine nahe Verwandtschaft mit diesem nicht leugnen kann, hat er auch dessen Eigenheiten mitvererbt bekommen.
Besonders zu bemerken ist, dass der Gibber Italicus wegen seiner harten Gefiederstruktur oft leicht bis mittelschwer kaputtes Schwanzgefieder zeigt. Dieses sollte von den Preisrichtern in den meisten Fällen toleriert werden.
Diese aus Italien stammende Frisé-Rasse ist in Deutschland nur in geringer Anzahl vorhanden. Nur wenige Züchter widmen sich der Zucht dieser Rasse. Die geforderten Grundfrisuren sind nicht wie bei den anderen Frisé-Rassen in voluminöser Form vorhanden. Trotzdem sind Frisuren, auch wenn lt. Standard nur der intensive Zuchtpartner als Ausstellungsvogel akzeptiert wird, vorhanden. Wichtig ist eine vorhandene, aber kurze Schenkelbefiederung. Die Federn sollen anliegen, außer den vorhandenen Frisuren.
Wer sich mal mit dem Gibber Italicus beschäftigen konnte der wird schnell feststellen, welch agiler, wendiger und auch lebendiger Vertreter der Frisékanarien er ist, auch wenn er so zerbrechlich aussieht. Sein kleiner leicht ovaler Kopf mit dem feinen Schnabel wirkt noch graziler als beim Südholländer.
Wiederum sind nur die bereits bekannten 3 Primärfrisuren erwünscht. So weisen zwar die Federn der Brustfrisur gegeneinander zum Brustmitte, werden sich aber wegen der Gefiederkürze nicht zu einem "Körbchen" schließen wie bei anderen Frisé-Rassen.
Einige Hinweise zur Arbeitshaltung : Die geforderte Arbeitshaltung ist zu vergleichen mit dem Wettkampf des Hochleistungssportlers, z.B. einem Gewichtheber. Dieser wird auch nicht ständig mit Gewichten durch die Gegend laufen. Ein Vogel, bei dem eine bestimmte Arbeitshaltung gefordert wird, zeigt diese Haltung - eine Form ähnlich einer 1 oder 7 oder z.B. einer Sichel - nur in unregelmässigen Abständen. Nur durch entsprechendes Training wird der Vogel daran gewöhnt, diese Haltung besonders dann zu zeigen, wenn sie gefordert wird - bei der Bewertung.
Ringgröße: 3 mm / Ausstellungskäfig: Kuppelkäfig
Bewertungskriterien lt. Standard DKB/AZ:
Haltung - 15 Punkte
Der Vogel zeigt in seiner Arbeitshaltung die Form einer "7". Der Rücken und der Schwanz bilden dabei eine gerade, senkrechte Linie. Kopf und Hals bilden zum Körper einen Winkel von ca. 90 Grad, der Hals ist möglichst weit nach vorne gestreckt.
Kopf und Hals - 15 Punkte
Der Kopf ist klein, leicht abgeflacht und oval. Der Schnabel ist klein und nicht zu dick. Der Hals ist möglichst lang. Der Kopf und der Hals sind glatt befiedert.
Stützfedern - 10 Punkte
Die Stützfedern, die sich oberhalb der Schenkel befinden, streben beidseitig symmetrisch aufwärts.
Mantel - 10 Punkte
Die Rückenfrisur ist hoch angesetzt und durch einen geraden Scheitel in zwei gleiche Frisurenteile gegliedert.
Brustfrisur - 10 Punkte
Bei der Brustfrisur streben die Federn von beiden Körperseiten gleichmäßig der Brustmitte zu.
Größe - 10 Punkte
Der Gibber ltalicus ist 14 bis 15 cm gross.
Beine - 10 Punkte
Die Beine sind lang und gerade mit leicht befiederten Schenkeln.
Gefieder - 5 Punkte
Das Gefieder des Gibber ltalicus ist insgesamt kurz, liegt aber, mit Ausnahme der geforderten Frisuren, glatt an.
Flügel - 5 Punkte
Die Flügel sind lang und liegen am Körper an.
Schwanz - 5 Punkte
Der Schwanz ist lang und schmal.
Kondition - 5 Punkte
Der Vogel ist sauber und zeigt sich in guter Kondition und Käfiggewöhnung. Auch wird in dieser Position die Sauberkeit des Käfigs berücksichtigt.
Stand: 2010
Fotos Gibber Italicus / Standardzeichnung
Gibber Italicus
Diese zarten italienischen Frisé-Kanarien haben ihren Ursprung im Süden des Landes. So skurril sie auf den ersten Blick für den Betrachter erscheinen mögen, so vital und voller Temperament sind sie. Es ist eine zarte und zierliche Rasse, die unter den Vogelliebhabern und speziell unter den Kanarienzüchtern viele kontrovers geführte Diskussionen ausgelöst hat. Es ist auf jeden Fall nicht einfach, eine Rasse wie diese erfolgreich zu züchten. Dazu gehört viel Fingerspitzengefühl, Erfahrung und Geduld. Es ist keine Rasse für den Anfänger.
Der Gibber Italicus ist eine frisierte Figurenkanarienrasse, die in allen Kanarienfarben einschließlich der Schecken zugelassen ist. Ausstellungsvogel ist jedoch nur der intensive Zuchtpartner. Da der Gibber Italicus die gleiche Haltung annehmen soll wie der Südholländer und auch seine nahe Verwandtschaft mit diesem nicht leugnen kann, hat er auch dessen Eigenheiten mit vererbt bekommen.
Besonders zu bemerken ist, dass der Gibber Italicus wegen seiner harten Gefiederstruktur oft leicht bis mittelschwer kaputtes Schwanzgefieder zeigt. Dieses sollte von den Preisrichtern in den meisten Fällen toleriert werden.
Diese aus Italien stammende Frisé-Rasse ist in Deutschland nur in geringer Anzahl vorhanden. Nur wenige Züchter widmen sich der Zucht dieser Rasse. Die geforderten Grundfrisuren sind nicht wie bei den anderen Frisé-Rassen in voluminöser Form vorhanden. Trotzdem sind Frisuren, auch wenn lt. Standard nur der intensive Zuchtpartner als Ausstellungsvogel akzeptiert wird, vorhanden. Wichtig ist eine vorhandene, aber kurze Schenkelbefiederung. Die Federn sollen anliegen, außer den vorhandenen Frisuren.
Wer sich mal mit dem Gibber Italicus beschäftigen konnte der wird schnell feststellen, welch agiler, wendiger und auch lebendiger Vertreter der Frisékanarien er ist, auch wenn er so zerbrechlich aussieht. Sein kleiner leicht ovaler Kopf mit dem feinen Schnabel wirkt noch graziler als beim Südholländer.
Wiederum sind nur die bereits bekannten 3 Primärfrisuren erwünscht. So weisen zwar die Federn der Brustfrisur gegeneinander zum Brustmitte, werden sich aber wegen des kurzen Gefieders nicht zu einem "Körbchen" schließen wie bei anderen Frisé-Rassen.
Einige Hinweise zur Arbeitshaltung: Die geforderte Arbeitshaltung ist zu vergleichen mit dem Wettkampf des Hochleistungssportlers, z.B. einem Gewichtheber. Dieser wird auch nicht ständig mit Gewichten durch die Gegend laufen. Ein Vogel, bei dem eine bestimmte Arbeitshaltung gefordert wird, zeigt diese Haltung - eine Form ähnlich einer 1 oder 7 oder z.B. einer Sichel - nur in unregelmäßigen Abständen. Nur durch entsprechendes Training wird der Vogel daran gewöhnt, diese Haltung besonders dann zu zeigen, wenn sie gefordert wird - bei der Bewertung.
Ringgröße: 3 mm / Ausstellungskäfig: Kuppelkäfig
Bewertungskriterien lt. Standard DKB/AZ:
Haltung - 15 Punkte
Der Vogel zeigt in seiner Arbeitshaltung die Form einer "7". Der Rücken und der Schwanz bilden dabei eine gerade, senkrechte Linie. Kopf und Hals bilden zum Körper einen Winkel von ca. 90 Grad, der Hals ist möglichst weit nach vorne gestreckt.
Kopf und Hals - 15 Punkte
Der Kopf ist klein, leicht abgeflacht und oval. Der Schnabel ist klein und nicht zu dick. Der Hals ist möglichst lang. Der Kopf und der Hals sind glatt befiedert.
Stützfedern - 10 Punkte
Die Stützfedern, die sich oberhalb der Schenkel befinden, streben beidseitig symmetrisch aufwärts.
Mantel - 10 Punkte
Die Rückenfrisur ist hoch angesetzt und durch einen geraden Scheitel in zwei gleiche Frisurenteile gegliedert.
Brustfrisur - 10 Punkte
Bei der Brustfrisur streben die Federn von beiden Körperseiten gleichmäßig der Brustmitte zu.
Größe - 10 Punkte
Der Gibber ltalicus ist 14 bis 15 cm groß .
Beine - 10 Punkte
Die Beine sind lang und gerade mit leicht befiederten Schenkeln.
Gefieder - 5 Punkte
Das Gefieder des Gibber ltalicus ist insgesamt kurz, liegt aber, mit Ausnahme der geforderten Frisuren, glatt an.
Flügel - 5 Punkte
Die Flügel sind lang und liegen am Körper an.
Schwanz - 5 Punkte
Der Schwanz ist lang und schmal.
Kondition - 5 Punkte
Der Vogel ist sauber und zeigt sich in guter Kondition und Käfiggewöhnung. Auch wird in dieser Position die Sauberkeit des Käfigs berücksichtigt.
Stand: 2010
Fotos Gibber Italicus / Standardzeichnung
Fotos: Paul Pütz |